Schlosskapelle Stadtschloss Weimar

Wiederherstellung Raumgefüge und denkmalpflegerische Instandsetzung

Kapelle fertiggestellt, Bild: Roland Rossner

Die von 1806 bis 1847 erbaute, in den Eckpavillon des Gesamtschlosses integrierte Schlosskapelle wurde nach einer Umgestaltung zum Konzertsaal 1950 ab 1964 Jahren durch Umbauten zu einem Büchermagazim stark zerstört. Dabei wurden ein viergeschossiges robustes Stahlgerüst zur Lagerung von Büchern, ein Bücheraufzug und eine Treppenanlage in die Apsis eingebaut. Durch die Unterstützung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz konnte im Jahre 2018 die Planung zur Instandsetzung aufgenommen werden.

Die Sanierung umfasste den Ausbau der unverträglich eingefügten Bauteile und eine Wiederherstellung des Raumgefüges, die Restaurierung des Kapellenraums, die Ergänzung von verloren gegangenen Bauteilen wie Türen, Emporengeländer und Podesten sowie der Einbau von technischen und Sicherheitsanlagen.

Historischer Ausbau der Fußbodenplatte, Bild: Roland Rossner / DSD
Kapelle als Baustelle, Bild: Roland Rossner/DSD
Stahlkonstruktion in der Kapelle, Bild: Franz Jaschke
1. OG Apsis Altar, © Klassik Stiftung Weimar, Bild: Klassik Stiftung Weimar
Grundriss Kapelle 1. OG, Bild: Christiane Hille
Grundriss Kapelle 2. OG, Bild: Christiane Hille